Univ.-Prof. Dr. Dr. Gerhard Undt
Spezialist für Kiefergelenkerkrankungen, CMD und Gesichtsschmerz in Wien

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Kiefergelenkknacken

Die Diskusverlagerung mit Reposition stellt die häufigste, aber nicht die einzige Ursache des Kiefergelenkknackens dar. Das Kiefergelenk knackt bei vielen Patienten einfach deshalb, weil der Unterkiefer zu weit geöffnet werden kann. Wir sprechen dann von einer so genannten „Subluxation“ des Kiefergelenkköpfchens. 

Subluxation

Subluxation des Kondylus. Der Gelenkkopf tritt am Ende der Mundöffnungsbewegung vor die Eminentia articularis, dabei tritt ein Knackgeräusch auf

 

Patienten, bei denen so eine Subluxation auftritt, können meistens auch weitere Gelenke des Körpers überstrecken - es besteht eine so genannte Hypermobilität. Da bei diesen Menschen das Bindegewebe sehr dehnbar ist, kommt es bei ihnen im Laufe der Zeit auch zu einer Verlagerung des Diskus im Kiefergelenk. Weitere Ursachen für das Auftreten eines Kiefergelenksknackens: ein straffes Verstärkungsband in der Gelenkskapsel oder Gelenkflächen, die nicht ideal zueinander passen (Inkongruenz der Gelenkflächen des Kiefergelenks). Der Kiefergelenkspezialist kann durch eine klinische Untersuchung und mit Hilfe einer Magnetresonanztomographie (MRT) des Kiefergelenks feststellen, ob das Kiefergelenkknacken behandelt werden sollte oder nicht, und er wird Ihnen die am beste geeignete Therapie vorschlagen.


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