Wenn nach konservativer Therapie oder erfolgloser Arthrocentese bei Arthrose des Kiefergelenks weiterhin Schmerzen oder eine Bewegungseinschränkung bestehen, sollte das Gelenk arthroskopisch operiert werden. Je nachdem, welche Veränderungen im Kiefergelenk bestehen, wird mit Mikroinstrumenten Knochen konturiert, Knorpel geglättet, die entzündete Synovialmembran behandelt, oder es werden Verwachsungen gelöst.
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Manchmal müssen auch kleine Zysten eröffnet werden, die ansonsten bei weiterem expansivem Wachstum das Gelenk zerstören würden. In arthrotischen Kiefergelenken finden sich auch häufig so genannte freie Gelenkkörper, "Gelenkmäuse" oder "Chondrome", die ebenfalls arthroskopisch entfernt werden können.
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Mit Hilfe dieser arthroskopischen Mikrooperation kann die Funktion des Kiefergelenks wesentlich verbessert und können Schmerzen erfolgreich behandelt werden.